Intelligentes Laden

Warum intelligentes Laden?

Wie steuert man mehrere Ladestationen? Und welches Lademanagement ist das richtige?

Wenn ein Unternehmen einen größeren Fuhrpark hat und sei es auch nur einzelne Firmenautos unterhält, muss man die verfügbare Leistung des Netzanschlusses in seiner Planung mit berücksichtigen. Intelligenten Ladelösungen sorgen dafür, dass Sie eine begrenzte Anschlussleistung auf mehrere Ladepunkte aufteilen können.

Hier ist ein sogenanntes Lastmanagementsystem (LMS) einzusetzen, welches die Ladestationen untereinander koppelt und die Ladevorgänge aufeinander abstimmt. Zum Beispiel kann hier die Ladeleistung verringert oder die Fahrzeuge nacheinander geladen werden.

Ein Lastenmanagementsystem (LMS) regelt die Leistung mehrerer Ladepunkte um den vorhandenen Netzanschluss optimal auszulasten. Dies hat den Vorteil, dass keine stärkere Anschlussleistung oder sogar ein neuer Transformator notwendig ist.

Es gibt zwei Arten von Lastenmanagementsystemen:

1. Statisches Lastenmanagement

2. Dynamisches Lasetnmanagement

 

Statisches Lastenmanagement

Hier wird eine maximale Leistung festgelegt und auf die Ladepunkte aufgeteilt. In einer sogenannten Master-Ladestation wird dies dementsprechen eingestellt und per Datenleitung an die Slave-Ladestation übermittelt (dezentrale Steuerung).

Alternativ besteht die Möglichkeit eine separate Master-
Controlbox einzusetzen, welche mit einem Maximalwert versehen ist und ebenfalls per Datenleitung an die Slave-
Ladestation
sendet.

Dynamisches Lastenmanagement

Hier wird die aktuelle Leistung am Netzanschluss gemessen und die Ladeleistung dementsprechend angepasst. Die Übermittlung der Daten kann lokal (Datenleitung), oder zentral (Backend) erfolgen.

Die Messung erfolgt mit einem separaten Stromzähler. Dieser Wert wird dann entweder an die Master-Ladestation bzw. die Master-Controlbox oder an das Backend gesendet, welches die Slave-Ladestationen steuert.